Liebe Vereinsmitglieder, Förderinnen und Förderer sowie Freundinnen und Freunde des „AUFSCHREI!“,
auch in das Jahr 2021 sind wir im Corona-Modus gegangen. Die Voraussetzungen haben sich dann im Verlauf von 2021 immer weiter gebessert. Die zunehmende Zahl an Impfungen in der Gesellschaft und unser inzwischen gut etabliertes und immer wieder angepasstes Schutz- und Hygienekonzept ermöglichten uns, weiterzuarbeiten und zunehmend wieder präsent zu sein.
Zu einer kleinen Rückschau auf den „AUFSCHREI!“ möchten wir Sie mit unserem Jahresbericht 2021 jetzt gerne einladen.
Neben der Präsenz konnte die inhaltliche Arbeit des Teams weiterentwickelt und intensiviert werden. Das Präventions- und Ausbildungsprojekt für Vorschulkinder „Starke Kinderkiste“ ging 2021 an den Start und ist sehr erfolgreich in den KiTas angelaufen. Die Katze Kim gibt alles und unterstützt die Kinder bei der Ich-Stärkung und Grenzen-Setzung. Ebenfalls in der Präventionsarbeit wurde das Projekt „Verstehen-Begleiten-Schützen“ durch die Kooperation mit der Caritas Offenburg-Kehl e.V. auf breitere Füße gestellt.
2021 blieb auch die Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz Corona nicht auf der Strecke. Online ist hier das entscheidende Tool. So konnte unser Team an der wichtigen Auch in der Beratung gibt es wichtige Neuigkeiten. 2021 DGfPI-Tagung teilnehmen. Ebenso konnten Mitglieder des Teams starteten wir, sicher auch angselbst auf dem Bildschirm erlebt werden. Interessiert und offen schoben durch die Pandemie, das Projekt „Assisto“ – die vertrauliche Emailberatung. Wir sind hörten die Mitglieder des Lions Club Strasbourg-Metropolein der Beratung für Hilfesuchende auf allen EbeEurope den Ausführungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitar-en präsent, niederschwellig, anonym und persönlich. Wir versuchen den beiter zu und diskutierten anschließend intensiv von Bildschirm Bedürfnissen der Hilfe- und Unterstützung-Suchenden auf allen zu Bildschirm mit internationalem Flair.
Ebenen gerecht zu werden. Die Folgen der Pandemie und der
Lockdowns, des Rückzugs ins Private werden wir beim Thema 2021 war es aber auch wieder möglich in Präsenz zu agieren. sexualisierte Gewalt sicherSelbst überregional konnte sich das Team zeigen. Neun Studie-noch weit in der Zukunft in
unserer Arbeit spüren.rende der KH Freiburg konnten von „AUFSCHREI!“ in ihrem
Praxisprojekt begleitet werden. Fünf Studierende erstellten
Ein für uns nicht zu vernachlässigender Aspekt der Arbeit im Zeichentrickfilme zum Thema Prävention an Grundschulen, zwei SpannungsfStudierende entwickelten und führten einen zweiteiligen Work-ld sexualisierte Gewalt – Hinhören–Reagieren–Helfen–sich Einbringen – ist auch die Stärkung und Unterstützung shop für eine Vorbereitungsklasse und zwei andere in einem jedJugendzentrum durch. Auch selber filmen kein Problem. An der s Einzelnen im Team. Nur wer selbst stark ist und in sich ruhen kaninternationalen Aktion „One billion Rising“ beteiligte sich das , ist diesemThema und der Arbeit gewachsen.
Team und drehte dazu einen Film. Seitdem reale Begegnung und Veranstaltungen wieder möglich sind und die Phase des Lockdowns endete, schnellten ab Pfingsten die Anfragen nach Fortbildungen und Präventionsveranstaltungen nach oben. Diesem Ansturm stellen wir uns, müssen wir uns auch stellen, mit neuen Konzepten und personeller Verstärkung. Die Planungen für 2022 laufen schon.
Auch in der Beratung gibt es wichtige Neuigkeiten. 2021 starteten wir, sicher auch angeschoben durch die Pandemie, das Projekt „Assisto“ – die vertrauliche Emailberatung. Wir sind in der Beratung für Hilfesuchende auf allen Ebenen präsent, niederschwellig, anonym und persönlich. Wir versuchen den Bedürfnissen der Hilfe- und Unterstützung-Suchenden auf allen
Ebenen gerecht zu werden. Die Folgen der Pandemie und der Lockdowns, des Rückzugs ins Private werden wir beim Thema sexualisierte Gewalt sicher noch weit in der Zukunft in unserer Arbeit spüren.
Ein für uns nicht zu vernachlässigender Aspekt der Arbeit im Spannungsfeld sexualisierte Gewalt – Hinhören–Reagieren–Helfen–sich Einbringen – ist auch die Stärkung und Unterstützung jedes Einzelnen im Team. Nur wer selbst stark ist und in sich ruhen kann, ist diesem Thema und der Arbeit gewachsen. Mit einem Selbstfürsorgetag haben wir 2021 diesen Aspekt unserer Arbeit in den Blick genommen. Eine positive Verstärkung der Selbstfürsorge kann durch Erfolg in der eigenen Arbeit entstehen. So ein Erlebnis war der Tag als die ehemalige Frontfrau des „AUFSCHREI!“, Frau Geppert-Tesch, im Juli 2021 für ihr hohes und unermüdliches Engagement von Staatssekretär Volker Schebesta und vom Offenburger Oberbürgermeister Marco Steffens mit der Landesehrennadel ausgezeichnet wurde. Wir gratulieren ihr hier noch einmal sehr herzlich!
Die Rückschau auf das Jahr 2021 zeigt, dass der „AUFSCHREI!“ sehr präsent war, sich weiterentwickelt hat und ein gut vernetzter Ansprechpartner für das Thema sexualisierte Gewalt in der Ortenau ist.
Wie gehabt: als ein Team mit unseren unterschiedlichen Talenten führen wir die Vorstandsarbeit des „AUFSCHREI!“ mit unseren tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schlagkräftig weiter. Viele Grüße und ein herzliches Dankeschön an alle, die am Jahresbericht mitgewirkt haben!
Dr. Marita Osterheider-Panzer
1. Vorsitzende
Michael Hattenbach
2. Vorsitzender